Die Kreisbahntrasse hat eine lange und bedeutsame Geschichte. Die Strecke wurde ursprünglich von der Schleswiger Angler Eisenbahngesellschaft im Jahr 1878 gegründet und diente bis 1972 dem Personenverkehr und bis 1981 dem Güterverkehr. Der bestehende Radweg entlang der ehemaligen Kreisbahntrasse von Schleswig nach Süderbrarup befand sich jedoch in einem baulich dürftigen Zustand.
Ziel der Sanierung war es, die alte Bahntrasse in einen modernen Rad- und Wanderweg umzuwandeln.
Beteiligt an diesem Projekt waren die Gemeinden Süderbrarup, Loit, Steinfeld, Taarstedt, Schaalby sowie die Stadt Schleswig und die Ostseefjord Schlei GmbH (OfS).
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Gefördert wurde das Projekt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Programm „Klimaschutz durch Radverkehr“ des Bundesumweltministeriums mit rund 1,5 Millionen Euro. Weitere Mittel in Höhe von rund 300.000 Euro wurden durch das Land Schleswig-Holstein bereitgestellt.
Die Gesamtlänge des neuen Rad- und Wanderwegs beträgt 18 Kilometer. Die Strecke wurde mit einer 2,5-3 Meter breiten Tränkdecke ausgebaut und befestigt. Sechs Rastplätze und Informationspunkte wurden errichtet, ebenso wie historische Hinweistafeln zur Geschichte der Kreisbahn. Ziel des Projekts ist die Stärkung der regionalen Verbindung von Schleswig nach Süderbrarup und die Förderung des Radverkehrs.
Die Alte Kreisbahntrasse Süderbrarup-Schleswig ist ein bedeutendes Bindeglied in der Mobilität: Sie wird als Weg zur Arbeit, zum Spazierengehen, als Schulweg, als Verbindung zu kulturellen Ereignissen und als Ausflugsstrecke genutzt. Außerdem bietet sie den Bürgerinnen und Bürgern eine nachhaltige und attraktive Möglichkeit der Fortbewegung und Freizeitgestaltung.
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